Krankheiten

Die klassischen Kinderkrankheiten

Jedes Kind wird mit einem gewissen "Nestschutz" gegen Infektionskrankheiten geboren. Über die Nabelschnur hat es von der Mutter Abwehrstoffe bekommen, die für einige Wochen vor vielen Infektionen schützen.
 
Ab dem zweiten Lebenshalbjahr häufen sich dann aber bei vielen Kindern die Infekte (insbesondere Atemwegsinfekte, Mittelohrentzündung und Halsentzündungen). Diese Infektionen können wie ein banaler Schnupfen verlaufen, können aber auch mit hohem Fieber und anderen Krankheitszeichen (z.B. Erbrechen, Durchfälle, Hautausschläge, Mattigkeit etc.) einhergehen.

Infekte sind notwendig, damit sich ein stabiles Abwehrsystem gegen viele Krankheitserreger in unserer Umwelt aufbauen kann. Eine vermeintlich besondere Infektneigung mit vielen Infektionen pro Jahr ist damit eigentlich normal und reguliert sich im späten Vorschulalter oder Schulalter von allein, wenn das Abwehrsystem gereift ist.

Eine besondere Rolle spielen dabei die klassischen „Kinderkrankheiten“ wie Masern, Mumps, Windpocken oder Röteln. Sie heissen deshalb so, weil sie früher derart verbreitet waren, dass sich die meisten Menschen bereits als Kinder damit ansteckten. Auslöser sind Bakterien oder Viren, die meist durch Tröpfcheninfektion, also über indirekten Kontakt, übertragen werden. Ohne Impfung erkrankt fast jeder Mensch schon als Kind an diesen Infektionskrankheiten.

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den häufigsten Kinderkrankheiten:

•    Masern
•    Mumps
•    Röteln
•    Windpocken

Etwas weniger ansteckend und deshalb seltener sind:

•    Keuchhusten
•    Scharlach
•    Ringelröteln
•    Dreitagefieber
•    Pneumokokken-Erkrankung
•    Hand-Fuss-Mund-Krankheit

Quelle: www.swissmom.ch